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Micro Event Recap – KitchenTalk2

In Kooperation mit ivii GmbH

Location: The Kitchen, Leoben
Date: 15.03.2023

Erstes Micro Event mit ivii & bereits ein Highlight für 2023!

Unser Recap fasst die Insights für euch zusammen. Der KitchenTalk2 steht auch per Video-on-Demand für euch bereit.

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Conclusio: Mensch mit Maschine

Digitalisierung, Skilltransfer, Mensch-Maschine-Interaktion und Qualification as a Service sind wirksame Maßnahmen im "War for Talents". Welche Rolle dabei innovative Technologien, Schnellqualifizierung, Kompetenzprofile, KI und Unternehmenswerte spielen, könnt ihr im Video-on-Demand nachsehen. 

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Ein herzliches Dankeschön vorweg an unseren ILS-Partner und Veranstalter Peter Stelzer, CEO der ivii GmbH, der mit seinem Team voll hinter der Vision der Independent Logistics Society steht! Es hat uns sehr viel Freude bereitet in der CoCreation-Phase zusammenzuarbeiten und gemeinsam einen gelungenen Auftakt für unsere Micro Event Reihe 2023 zu setzen.

 

Für diesen Experten-Talk versammelten sich Masterminds aus Industrie, Logistik, Wissenschaft und Bildung im wahrsten Sinne des Wortes um einen Tisch. Während die Teilnehmer:innen in der besonderen Atmosphäre von The Kitchen by Andreas Haidinger ihre eigenhändig kreierte Pizza genießen konnten, wurden Rezepte diskutiert, um dem Driving Trend Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Durch die Session im bewährten KitchenTalk-Format führte ILS-Medienpartner und Moderator Wolfgang Schober, Chefredakteur von Spirit of Styria.

 

KitchenTalk2: Guided Cooking versus Qualification as a Service

Was: Micro Event mit interdisziplinärer Expertenrunde

Wann:  15. März 2023

Thema:  Fachkräftemangel & Qualification as a Service 

Video-on-Demand: Der KitchenTalk2 in voller Länge

 

Es wirkten mit:

- Nina Zechner, stv. GF IV Steiermark

- Wolfgang Schober, Chefredakteur Spirit of Styria 

- Horst Bischof, Vice Rector TU Graz

- Peter Stelzer, CEO ivii GmbH

- Harald Stadlbauer, GF Ninefeb GmbH

- Harald Egger, Vice President Legal & Head of HR
   Pankl Racing Systems AG

- Manuel Woschank, Lehrstuhl Industrielogistik
   Montanuniversität Leoben

- Martin Riester, Logistik & Supply Chain Management
   Fraunhofer Austria Research GmbH

- Patrick Siebert, AI Marketing Specialist & Influencer / KI

- Michael Terler, Forschung & Lehre FH Campus 02

- Gerald Hofer, CEO KNAPP AG

- Kajetan Bergles, Projektleitung Independent Logistics Society

 

Wie man Prozesse entlang der Value Chain erfolgreich digitalisieren, Effizienz bzw. Qualität steigern und gleichzeitig auch die Zufriedenheit von Mitarbeiter:innen erhöhen kann, veranschaulichte Peter Stelzer anhand des ivii smartdesk und seiner Analogie zum Guided Cooking.

 

"Digitales Wissen und die visuelle Vorgabe von Arbeitsschritten im ivii smartdesk vereinfachen, standardisieren und verkürzen die Einschulung neuer Fach- und Arbeitskräfte“, so Peter Stelzer, Gastgeber des Micro Events und CEO der ivii GmbH. "Unser ivii smartdesk ist – um die Analogie zum Kochen herzustellen – mit Guided Cooking und KI in der Industrie vergleichbar.

Die fehlerfreie Führung durch Arbeitsprozesse ermöglicht Mitarbeiter:innen Berufe auszuüben, die sie nicht von der Pike auf gelernt haben. Dem Arbeitgeber bieten wir mit unserem System eine Schnellqualifizierung seiner Mitarbeiter:innen und dadurch auch die Erschließung neuer Potenziale in seinem Arbeitskräfte-Pool", führt er weiter aus.

 

Es ist nicht alles effizient, was wir digital machen!

Gerald Hofer, CEO KNAPP AG und Schirmherr des ILS, erklärt: „Es wird erst dann effizient, wenn KI und Digitalisierung genutzt werden, um eine neue Qualität von Arbeitsplätzen zu schaffen“. Wie das gelingen kann, zeige der ivii smartdesk vor, der Mitarbeiter durch den Montageprozess führt und es Unternehmen wie Pankl ermöglicht, jährlich 160.000 Getriebe zusammenzubauen. Der Begriff Qualification as a Service – Lernen beim Tun, treffe daher exakt die heutigen Anforderungen der Unternehmen.

Auf die Frage, ob KI und Automatisierung bereits in der gesamten Wertschöpfungskette eingesetzt werden, ergänzt Herr Hofer: „Wir brauchen die Automatisierung, um unseren Wohlstand zu erhalten. KI und Automatisierung werden in den verschiedensten Bereichen der Logistik eingesetzt. Unsere Roboter sind weltweit vernetzt, tauschen untereinander Daten aus und lernen durch KI mit Veränderungen umzugehen oder auf Sonderfälle zu reagieren. Je höher der Automatisierungsgrad, desto wichtiger sind qualitativ hochwertige Daten.“

 

KI mit Mensch löst KI versus Mensch ab

„Die Diskussion sollte nicht KI versus Mensch lauten, sondern KI mit Mensch“, so Horst Bischof, designierter Rektor der TU Graz und Professor am Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen. Er informiert – um bei der Analogie des Kochens zu bleiben – über das Forschungsprojekt Epic Kitchens Dataset: „45 Küchen, 4 Länder, digitale Bildverarbeitung: Aus 100 Stunden visueller Kochlektüre soll ein Algorithmus lernen, Muster, Strukturen, Reihenfolgen und Handlungsketten in komplexen Zusammenhängen zu erkennen. Generell stehen uns heute riesige Datenmengen zur Verfügung, die KI, Deep Learning und Machine Learning beschleunigen.“

Programme um einen Faktor 7 schneller schreiben? CHAT GPT sei ein gutes Beispiel dafür. Diese KI ist auf Texte des gesamten Internets trainiert. Mehr gehe nicht. Die Frage, die er in den Raum stellt: „Mensch mit Maschine – Wie kann man damit Effizienz- und Qualitätssteigerungen erreichen?" Universitäten können den Bedarf an Nachwuchskräften längst nicht mehr decken. „Wir bräuchten doppelt so viele Absolventen. Ein Thema, an dem wir alle arbeiten müssen ist, die Begeisterung für Technik zu steigern und zu zeigen, wie spannend dieses Thema sein kann“, so Bischof.

 

Change vom Fachkräfte- zum Mitarbeiter:innenmangel

„Wir sprechen mittlerweile nicht mehr von einem Fachkräftemangel, sondern generell von einem Arbeitskräftemangel“, ergänzt Nina Zechner, stellvertretende Geschäftsführerin der IV Steiermark. Bis 2030 würden in den klassischen MINT-Bereichen rund 58.000 Personen fehlen. KI und Digitalisierung hätten durch Corona das Mindset vieler Menschen beeinflusst und einen neuen Drive, wie auch ein positiveres Image bekommen. „Insofern könnten neue Technologien eben auch dazu beitragen, die Begeisterung für Technik zu steigern", ist sie überzeugt. 

Ein weitgehend ungenutzter Pool an Fach- und Arbeitskräften seien Frauen. Zechner: „Kinderbetreuung spielt eine wesentliche Rolle, um auch gut ausgebildete und qualifizierte Frauen vermehrt für Vollzeit-Jobs zu gewinnen. Sie ist ausschlaggebend, um dem Fach- und Arbeitskräftemangel ein Stück weit entgegenzuwirken, gleichzeitig Fairness und Chancengleichheit zu erhöhen und den Gender Pay Gap zu verringern.“

 

Optimierte Lagerlogistik – Ziel ohne Menschen auszukommen?

„Gerade in der Logistik- und Produktionsplanung hat die Komplexität zugenommen. Die Herausforderung besteht darin, möglichst schnell das passende System zu identifizieren oder die Daten entsprechend automatisiert aufzubereiten. Dabei sind wir auf das Wissen und die langjährige Erfahrung von Experten angewiesen“, erklärt Martin Riester, Geschäftsbereichsleiter Logistik und Supply Chain Management bei Fraunhofer Austria Research. Um dieses Wissen zu kapseln und auch für nachfolgende Generationen verfügbar zu machen, gelte es mit Hilfe von KI entsprechende Algorithmen zu entwickeln, die Bedarfe berechnen, beschreiben und prognostizieren können und dann auch den Unternehmen als Tools zur Verfügung gestellt werden können.

„Allein aus Wirtschaftlichkeitsgründen kann eine komplette Automatisierung nicht funktionieren“, so Riester und führt weiter aus, „es wird immer eine Koexistenz von Menschen und Maschinen geben. Denn, KI ist nicht kreativ und kann nicht kombinieren. Automatisieren dort, wo es sinnvoll ist. Und den Menschen dort einsetzen, wo er seine Fähigkeiten entfalten kann.“ Eine Herausforderung, die tatsächlich real sei, ist die Datenverfügbarkeit. Diese sei bei weitem nicht so gut wie propagiert. Eine automatisierte Datenaufbereitung funktioniere umso besser, je besser die Daten seien.

 

Auch Harald Egger, Vice President Legal & Head of HR Pankl Racing Systems, meint: „Sei es der IT-Spezialist, oder im handwerklichen Bereich der Zerspanungstechniker – für gewisse Positionen stehen einfach nicht mehr ausreichend Ressourcen zur Verfügung. Unternehmen sollen diese Krise als Chance nutzen und in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren. Oder als weitere Maßnahme den Veränderungsprozess innerhalb der Unternehmenskultur vorantreiben. Wichtig dabei ist, kein Cultural Washing zu betreiben, sondern authentisch zu bleiben“, ist er überzeugt.

Qualification as a Service – der Begriff ist bei Pankl Racing Systems sehr präsent, denn im Pankl Getriebewerk ist der ivii smartdesk schon seit Jahren im Einsatz. Egger: „Wir konnten damit definitiv Arbeitsplätze schaffen! Der ivii smartdesk ist ein gutes Beispiel dafür, was Technik leisten kann und wie sie im Zusammenspiel mit dem Menschen sehr gut funktioniert, ja sogar eine positive Wechselwirkung hat.“

 

Engineering Education – Kompetenzprofile für eine nachhaltige Zukunft

Manuel Woschank leitet den Lehrstuhl Industrielogistik an der Montanuniversität Leoben. „In Engineering Education forschen wir an den Kompetenzprofilen und der Ingenieur:innenausbildung der Zukunft. Kompetenzen in der effizienten Digitalisierung, in der Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit gepaart mit Lifelong Learning werden von den Fachkräften der Zukunft erwartet und damit verändert sich auch deren Ausbildung. Wir haben kürzlich ein mit 3,5 Millionen Euro dotiertes riesiges Forschungsprojekt gewonnen. Und damit die Förderzusage für die Errichtung eines Exzellenzzentrums in Leoben erhalten“, freut sich Woschank.

Mit 30 Partnern aus Wirtschaft und Bildung wird in diesem Projekt länderübergreifend an der Professionalisierung der Ingenieur:nnenausbildung entlang der gesamten Wertschöpfungskette, vom Rohstoff bis zum Recycling, gearbeitet. Industrielogistik zählt zu den Top 1 bis Top 3 der Studienrichtungen. Was den Erfolg ausmacht: Starke, weltweite Netzwerke und Kooperationen – von Österreich über Amerika und Thailand bis nach Australien.

 

Risiken und Chancen – spaltet KI die Gesellschaft?

Laut Patrick Siebert, Influencer KI, AI Marketing Spezialist und Betreiber eines YouTube-Kanals mit 13.500 Followern, stehen wir vor einer neuen Form der Wissensvermittlung: „Durch den Zugang zu weltweitem Wissen in Kombination mit KI – die zunehmend auch Fähigkeiten transportieren kann – erleben wir eine Revolution im Skilltransfer. Mit KI und neuen Lehr- und Lernsystemen können wir Kompetenzen und Qualifikationen auf ganz neue Weise in die Unternehmen bringen.“

Kein Unternehmen, keine Universität, keine Branche komme an KI vorbei. „Im Moment wird CHAT GPT noch von vielen unterschätzt. Mit KI kommt eine Revolution auf uns zu und jedes Unternehmen muss sich die Frage stellen: Wie kann das mein Geschäftsmodell gefährden oder wie kann ich diese Technologie für mich nutzen?“, so Siebert. Wissensaufnahme und Anleitung für Mitarbeiter:innen bei gleichzeitiger Qualitätskontrolle: Der ivii smartdesk zeige eindrucksvoll, wie man Skills über KI transferieren und zur Unterstützung der Mitarbeiter einsetzen kann.

„Das Bild der Österreicher von KI ist der Terminator. Allerdings kann jede Technologie negativ, aber auch positiv genutzt werden“, meint Siebert und ist überzeugt, „wir sollten uns nicht von KI fernhalten, sondern sie umarmen und positiv einsetzen, um beispielsweise die Produktivität zu steigern, Preise zu senken und Mitarbeiter zu entlasten.“

 

Stellenwert der Work-Life-Balance für die Generation Z

„Die Bedürfnisse der auszubildenden Generationen haben sich stark verändert“, so Michael Terler, Forschung & Lehre FH Campus 02, über die Generation Z – die erste Generation, die keine rein analoge Welt mehr kennt. Die ständige Nutzung digitaler Tools gehöre zum Alltag und verändere den Zugang zu Technologien, aber auch die Ausbildung.

Die Generation Y, die zwischen 1983 und 2004 geboren wurde, bringt Arbeit und Freizeit noch gut in Einklang. Die Generation Z sei sensibler. Sie will mehr trennen, mehr abschalten. Informationsüberfluss und ständige Vernetzung seien Gründe dafür. Darauf müssen Unternehmen reagieren und attraktive Lösungen finden. Denn noch vor einem guten Gehalt wollen junge Menschen vor allem eines, ihre Bedürfnisse berücksichtigt wissen. „Dazu gehören ein gutes Arbeitsklima und sinnstiftende Arbeit", betont er.

 

Schulen und Qualifizieren mittels Training-on-the-Job

Usability-Tests, Technische Dokumentation und eLearning – Ninefeb bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen. Harald Stadlbauer, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens und begeisterter Hobbykoch, informiert über drei Schwerpunkte, die Ninefeb vorantreiben will: „Wissen, Skills und Attitudes. Diese bündeln wir in einem neuen eLearning-Format, dem sogenannten Workplace Learning. Mit dem direkten Support vor Ort – vergleichbar mit dem „Blick über die Schulter“ der alten Meister – machen wir es möglich, den Auszubildenden zu begleiten, anzuleiten, zu korrigieren und ihm Feedback zu geben.“ Darüber hinaus sei Qualification as a Service ein genialer Begriff, denn genau darauf werde es in Zukunft beim Training-on-the-Job ankommen.

 

Wir danken allen Teilnehmer:innen für den Austausch auf Augenhöhe und laden dazu ein, den KitchenTalk2 in voller Länge nachzusehen!

 

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