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cellumation revolutioniert den Materialfluss mit 3D-Vision-Kameras von SICK

cellumation hat eine innovative Materialflusslösung entwickelt, die auf einer ungewöhnlichen Idee basiert: Autonome Fußballroboter werden zu einem modularen Fördersystem umfunktioniert. Dieses „umgedrehte Spiel“ ermöglicht maximale Flexibilität bei der Bewegung von Waren. 3D-Vision-Kameras von Sick liefern dabei die Übersicht über den gesamten Prozess.

Ein neuer Ansatz für den Materialfluss

Die Nachfrage nach intelligenten und platzsparenden Materialflusslösungen wächst, da Logistikflächen knapper werden und Gemeinden neue Zentren oft ablehnen. „Die Herausforderung besteht darin, mehr Förderleistung auf weniger Raum zu bieten“, erklärt Theresa Gröninger, Marketingleiterin bei cellumation. Das Unternehmen begegnet diesem Bedarf mit dem celluveyor, einem modularen Fördersystem, das durch kompakte Bauweise und flexible Streckenführung überzeugt.

Technologie trifft Innovation

Der celluveyor besteht aus wabenförmig angeordneten Antriebseinheiten, die in zwei Größen standardisiert sind. Die Steuerung erfolgt über die Visionary-T Mini 3D-Kameras von Sick. Diese nutzen Time-of-Flight-Technologie, um dreidimensionale Punktwolken zu erzeugen. So lassen sich Größe und Position von Objekten präzise erfassen – selbst bei bewegten Waren.

Rene-Klausrigler
René Klausrigler
Vision-Experte bei Sick Österreich

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Damit erhalten wir bis zu 30 scharfe Bilder pro Sekunde, frei von Unschärfen, die eine präzise Bewegungssteuerung ermöglichen. © Martina Draper

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Warum jedoch eine 3D-Kamera statt eines Laserscanners? Letztere haben bei bewegten Objekten ein Problem: Sie erzeugen „Motion-Artefakte“, also Unschärfen, die wie Geisterbilder wirken. Die Visionary-T Mini umgeht dieses Problem durch kurze Belichtungszeiten, sogenannte 3D-Snapshots. „Damit erhalten wir bis zu 30 scharfe Bilder pro Sekunde, frei von Unschärfen, die eine präzise Bewegungssteuerung ermöglichen“, erläutert René Klausrigler, Vision-Experte bei Sick Österreich.

Von der Forschung in die Praxis

Die Gründer Claudio Uriarte und Dr. Hendrik Thamer experimentierten früh mit 3D-Kameras aus Spielkonsolen, bevor sie auf die industrietauglichen Visionary-Kameras stießen. Diese Technologie wurde zum Schlüssel für ein robustes, industrielles Fördersystem.

Die Kameras erfassen Bewegungen in Echtzeit: Verlässt ein Paket seine berechnete Route, wird der Weg automatisch neu kalkuliert. Diese Echtzeitkorrektur verhindert Kollisionen und Staus und ermöglicht die parallele Verarbeitung mehrerer Pakete. Das System steigert so die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit in der Intralogistik erheblich.

Den ganzen Artikel lesen: Das Logistikspielfeld im Blick: wie eine 3D-Vision-Kamera den Materialfluss optimiert | SICK

Veröffentlicht am von
ILS365
Independent Logistics Society
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SICK
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