Top-Reportagen über steirische Business People und Gamechanger, monatliche Diskussionsrunden beim Talk am Ring und Best Practices. Wolfgang Schober, Chefredakteur von SPIRIT of Styria, im Gespräch über Synergien mit der ILS, den Footprint logistischer Leistungen und vieles mehr.
Wolfgang Schober ist Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins „SPIRIT of Styria.“ Seit mittlerweile sechs Jahren berichtet das Magazin über erfolgreiches Unternehmertum mit Fokus auf Innovation und Wandel in der Steiermark und bietet damit dem Geist der steirischen Wirtschaft eine hochwertige Plattform.
Nach dem Abschluss des Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Uni Graz arbeitet Wolfgang Schober seit mehr als zwanzig Jahren für verschiedene steirische Magazine, seit rund zehn Jahren in führenden Funktionen. Darüber hinaus war er als Co-Autor und Ghost-Writer biographischer Fachbücher (u.a. mit Josef Zotter, Christian Hlade und Angelika Ertl) sowie als Autor von Kabarettprogrammen tätig. Sein erster humoristischer Gedichtband erscheint im Herbst 2023.
Warum ist SPIRIT of Styria ein Partner der Independent Logistics Society?
Innovation, Transformation und digitaler Wandel bilden seit der Gründung den genetischen Code von SPIRIT of Styria. Der gesamte Bereich der Logistik ist, entgegen einer verbreiteten Annahme, nicht nur Anwender neuer Technologien, sondern selbst ein hochtouriger Innovationsmotor und damit aktiver Mitgestalter von Wirtschaft und Gesellschaft. Die Möglichkeiten der Logistik bestimmen zunehmend, wie wir arbeiten, leben und lernen. Diese Innovationskraft und ihre branchenübergreifenden Anwendungen abzubilden, ist uns ein wichtiges Anliegen. Als Partner der Independent Logistics Society haben wir einen direkten Einblick.
Welchen Mehrwert bietet euch der ILS-Plattformgedanke und was konnte von der Community bereits mitgenommen werden?
Wirtschaft lebt vom Wir, von Austausch und Kommunikation. SPIRIT of Styria versteht sich einerseits selbst als Plattform, die Branchen, Unternehmen und Menschen miteinander vernetzt. Gleichzeitig sind wir bestrebt, auch andere Plattformen für wechselseitige Synergien zu nutzen. Die Plattform der ILS bietet dafür eine ideale Möglichkeit. Die Früchte der Kooperation sind vielfältig und reichen von der Generierung von neuem Content bis hin zum Support bei der Verbreitung von Inhalten auf analogen und digitalen Kanälen. Eine Synergie, die sich bereits mehrfach bewährt hat. Zuletzt beispielsweise mit der Nominierung von Andreas Miller, Principal Strategic Project Manager der KNAPP AG, durch die ILS, für die Teilnahme an unserem hochkarätig besetzten SPIRIT-Talk „Die Stadt der Zukunft: Graz als Role Model?“ – gleichzeitig ein gelungenes Micro Event ganz im Sinne der ILS.
Auf welchen Driving Trends wird euer Fokus in den nächsten Jahren liegen und warum?
Als Medium am Puls der Zeit reflektieren wir die vorherrschenden Trends und geben den maßgeblichen wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen breiten Raum. Wesentlich ist dabei, dass wir uns nicht auf ein simples „Buzzwording“ beschränken, sondern den großen Entwicklungsströmen tiefer auf den Grund gehen, die Potenziale für die heimische Industrie und Forschung beleuchten und die Chancen für innovative oder gar disruptive Entwicklungen offenlegen wollen. Die aktuellen Driving Trends sind ohnehin viel diskutiert und reichen von KI bis Decarbonisierung. Beides Megatrends, die auch die Logistik der Zukunft bestimmen und prägen werden. Der Footprint logistischer Leistungen, Stichwort „Das grüne Paket“, wird mit Zuspitzung der Klimakrise zu einem „Must-have“-Kriterium. KI kann zur Ökologisierung der Logistik einen wertvollen Beitrag leisten.
In Anbetracht dieser Trends, in welche Richtung könnten sich euer Produkt in Zukunft verändern?
Der Produktkern von SPIRIT of Styria wird sich aus meiner Sicht nicht wesentlich verändern. Als Printmagazin sind wir schon heute, im Vormärz des digitalen Wandels, in gewisser Weise ein lebender Anachronismus, für deren Existenz es auch in Zukunft berechtigte Hoffnung gibt. Ich bin sicher, dass Printprodukte auch künftig in Qualitätsnischen gefragt und relevant bleiben werden. Bei aller Technologiefreundlichkeit sehe ich die aktuell heiß diskutierten Chatbots auch in absehbarer Zeit nicht als ernstzunehmende Konkurrenz für die Erstellung hochwertiger, individueller und empathisch gestalteter Magazinberichte. Der Mensch hat in der Medienwelt, wie auch in der Hightech-Logistik, noch lange nicht ausgedient. Darüber hinaus stellt sich SPIRIT of Styria den Herausforderungen der Zeit und stärkt seit Jahren sein digitales Standbein. Unser Magazin nutzt dabei unterschiedliche Kanäle, die es uns erleichtern, Plattformen wie ils365.at aktiv zu unterstützen.
Wissbegierig? Tauche ein in die Welt der steirischen Gamechanger und erfahre mehr über deren Visionen und Innovationen auf der Plattform von SPIRIT of Styria.